3:0 Sieg – Der BSV heute enorm ausgelaugt aber glücklich

Der SSV Vorsfelde erwies sich als erwartete harte Nuss

Rehden – Der Schwarz-Weiß Rehden hat in Niedersachsens Fußball-Oberliga in einem kampfbetonten Ligaspiel die Punkte 40 bis 42 unter Dach und Fach gebracht und damit seine Möglichkeiten in den kommenenden Wochen die Top Fünf in der Liga zu erreichen, verbessert. Immer wieder hatten  Rückschläge dafür gesorgt, dass diese 40 Punkte Hürde nicht problemfrei übersprungen wurde. Der BSV  setzte sich am 30. Spieltag 3:0 (0:0) gegen den sechstplatzierten SSV Vorsfelde durch. Dieses  Meisterschaftsspiel der „Schwarz-Weißen“ verfolgten allerdings nur 150 Zuschauer in den Waldsportstätten. Nach einem Abnutzungskampf beider Mannschaften in der ersten Hälfte der kaum Chancen auf beiden Seiten zuließ, ging es mit einem 0:0 in die Kabinen. Der Führungstreffer der Gastgeber in der zweiten Hälfte war per Handelfmeter auf das Konto von Amadou Sarr (61.) gegangen. Das 2:0 markierte Ayala Cardoniz (68‘) und Tony Lesueur (88‘) mit dem 3:0 einem kleinen „Tor des Monats“ wo er den Ball in den Knick haut.

Inwoo Choi ersetzt Hakim Traoré

Gegenüber dem für alle enttäuschenden 2:2 im Nachholspiel gegen den Heeslinger SC ebenfalls in den Waldsportstätten hatte BSV-Coach Kristian Arambasic seine Startelf – trotz allem Kräfteverschleiß –  auf einer Position geändert. Inwoo Choi rückte für den gesperrten Hakim Traoré in die Anfangsformation.

Bei bestem Fußballwetter hatten die Schwarz-Weißen zunächst Probleme in ihr Spiel zu finden. Dazu wurden sie immer wieder von den Eberstädtern unter Druck gesetzt. So entwickelte sich zunächst zwischen Hausherren und Gästen ein reiner Abnutzungskampf worin beide ihren Ballbesitz aber nicht in gefährliche Situationen umwandeln konnten, da der Gegner die Räume gut einengte.

In der 18. Spielminute musste BSV Keeper Ole Bar bei einem Schuss vom Vorsfelder Niklas Richter erstmals herzhaft eingreifen und blieb 1 zu 1 Sieger. Auf Rehdener Seite prüfte Amadou Sarr den Vorsfelder Keeper Justin Kick erstmals (25‘). So ist die erste Hälfte schnell erzählt. Der BSV konnte seine Standards 37‘/39‘ nicht in Tore ummünzen und die Gäste hatten genauso Probleme ich mit ihren Angriffen freie Räume zu schaffen und so ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

In der Kabine suchte der BSV nun nach besseren Zugriffsmöglichkeiten auf den Gegner. Coach Arambasic stellte um und wechselte 4!mal. Es kam Ayala Cardoniz für Josip Tomic, Oleksiy Mazur für Riad Stubbla, Tony Lesueur für Ali Wazneh und Adem Draganovic für Inwoo Choi.

Mit diesen Umstellungen hatte Rehdens Coach Kristian Arambasic ein gutes Händchen. Der BSV kam nach und nach an den Drücker – und wurde belohnt. Nachdem seine Elf zuvor bereits zweimal mit guten Gelegenheiten am SSV Keeper Justin Kick scheiterten, klappte es als beim Abwehrversuch im Vorsfelder Strafraum einem der „Grün -Schwarzen“ Spielern der Ball an die Hand sprang und Schiedsrichter Patrick Feyer auf den Punkt zeigte. Mit dem Elfmeter sorgte Amadou Sarr (61‘) für die 1:0-Führung.

Sieben Minuten später belohnte sich Rehdens Ayala Cardoniz (68‘) mit dem 2:0 als er zuvor einen Vorsfelder Querpass erlief und aus gut 25 Meter, ins leere Tor traf. Nun dauerte bis zur 88‘ das der BSV wieder a erfolgreich m Zug war. Es sollte die Entscheidung werden. Diesmal war es Tony Lesueur,  der bei einem der Rehdener Konter am Sechzehner angespielt wurde, den Ball annahm und mit einem Schritt und einer Drehung die Pille unhaltbar über SSV Keeper Justin Kick hinweg ins lange obere Eck donnerte. Somit gabs zum Ende noch ein Hagelschauer und den Schlusspfiff.

Die nächste Partie findet bereits am Dienstag, den 23.04.2024 um 18:45 Uhr bei der Arminia in Hannover im Rudolf-Kalweit- Stadion Bischofsholer Damm 119, 30173 Hannover statt. BSV Fans zur Unterstützung sind gern gesehen.

Kristian Arambasic: „Es überwiegt einfach der Stolz auf die Mannschaft!“

Es überwiegt heute ganz klar der Stolz auf unser Team, in acht Tagen das dritte Spiel und dabei eine fast perfekte Ausbeute. 7 von 9 Punkten geholt, nur einmal in der Nachspielzeit noch 2 abgegeben. Heute haben wir uns wieder körperlich anstrengen, sogar quellen müssen nach den beiden bereits intensiven Spielen zuvor. Heute waren wir in der ersten Halbzeit insgesamt mit dem Verlauf nicht zufrieden, weil wir physisch und mental nicht bei 100% waren, was aber zu erklären ist. Zudem haben wir gehofft das wir länger eine Frische zeigen. Wir haben aber Probleme gehabt ins Spiel reinzufinden. Vorsfelde hat eine Menge Druck gemacht, war da eng dran und hat uns wenig Raum gelassen zum Fussball spielen.

Deshalb haben wir in der Halbzeit umgestellt und haben vier Wechsel vorgenommen. Was ungewöhnlich ist auch für mich. Aber am Ende war klar, dass wir frische Leute reinbringen müssen und das hat dazu geführt das wir das Spiel absolut dominiert haben. Nach zwei Riesenchancen in Führung zugehen, haben wir es dann gemacht per Handelfmeter (61‘). Das hat uns mehr Selbstvertrauen gegeben und wir haben mit zwei weiteren Toren 68‘/88‘ die individuellen Fehler des Gegners bestraft.“

„Wir haben alle möglichen Wechsel ausgenutzt, insgesamt freuen wir uns heute für das ganze Team, dass sie sich heute belohnt haben, mit den drei Punkten, die schmecken natürlich schön nach so einer intensiven Woche und es geht ja weiter. Wir spielen bereits am Dienstag, das heißt morgen kurz Pause und dann am Montag schon wieder Abschlusstraining für und bei Arminia Hannover.“

„Wie gesagt es überwiegt einfach der Stolz auf die Mannschaft das so bravourös gemeistert hat, zu Null gewonnen mit drei Toren zuhause, was will man mehr. Ich kann da als Trainer am Ende wenig meckern.“   


Der BSV Rehden heute mit: Ole Bahr, Ali Wazneh (46. Tony Lesueur), Bocar Djumo, Daniel Michel, Riad Stubbla (46. Oleksiy Mazur), Josip Tomic (46. Ayala Cardoniz), Inwoo Choi (46. Adem Draganovic), Shkrep Stubbla, Lovro Sindik, Alessio Arambasic (83. Tom Berling), Amadou Sarr.

Trainer: Kristian Arambasic

Torfolge: 1:0 Amadou Sarr (Handelfmeter, 61.); 2:0 Mateus Ayala Cardoniz (68.); 3:0 Tony Lesueur (88.)

Schiedsrichter: Patrick Feyer – Assistenten: Lukas Reineke, Calvin Dieckhoff

Zuschauer: 150

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