Zum Abschluss ein letztes Mal gemeinsam jubeln

Bei den „Schwarz-Weißen“ bleiben nach der Saison aber auch Fragezeichen?

Rehden –  Nach zwei Niederlagen in Folge heißt das Ziel der Rehdener Elf um Coach Kristian Arambasic auf eigenem Platz wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Für seine Kicker steht am kommenden Freitag um 19:30 Uhr, gegen den FSV Schöningen 2011 e.V. das Saisonfinale der Oberliga Niedersachsen auf dem Programm. Gegner an diesem Nachhol-Spieltag ist der letztjährigen Tabellenfünfte vom Elm, ein Team nahe der ehemaligen innerdeutschen Grenze beheimatet, erstmals in Rehden. Und bei denen es am ersten Spieltag einen umjubelten späten 3:2 Auswärtssieg gab.

Eine nach dem Regionalliga-Abstieg von Höhen aber auch Tiefen geprägte erste Oberliga-Saison 2023/24 findet für die Schwarz-Weißen am Freitag ein Ende. Nach einem kraftraubenden Endspurt mit 9 Spielen in 27 Tagen hat unsere Elf jetzt die Chance mit einem Sieg das Punktekonto auf 54 Zähler zu stellen. Ein Ziel, dass die Elf von Chef-Coach Kristian Arambasic gerne noch erreichen will: „Wir haben es in der eigenen Hand, im letzten Meisterschaftsspiel einen positiven Abschluss zuerzielen. Daher wollen wir unbedingt das Spiel gewinnen und am Ende mit Platz 7 noch einmal das Maximale erreichen.“

Ob dieses Bestreben gelingt und man die Saison damit halbwegs positiv beendet, zeigt sich Freitag in den Waldsportstätten.

Weitere bittere Nachrichten erreichten die Schwarz-Weiß-Anhänger innerhalb dieser Woche. Mit Kapitän Josip Tomic verlässt nach acht Jahren eine große Stütze den BSV. Auch Alessio Arambasic und Keeper Ole Bahr sowie Tony Lesueur werden ihre zum Saisonende auslaufenden Verträge nicht verlängern. So wird es vor dieser Partie wiedermal einige schmerzhafte Verabschiedungen geben.

Zuletzt gegen die Zwote des SV Meppen: Eine weitere Niederlage (1:2) die wiedermal von individuellen Fehlern und offensiver geprägt war. Rehden mit einer engagierter Leistung. Sie spielten und stürmten fast die vollen 90min gegen bewusst passiv agierende Meppener. Selbst ein vierfach Wechsel nach knapp einer Stunde brachte keine Besserung – denn Tore wollten nicht fallen. Die Schwarz-Weißen ließen am Ende bis auf den Anschlusstreffer all ihre Chancen liegen.

„Offensiv zu ungefährlich“

Unterm Strich muss man sagen, dass der BSV mal wieder zu ungefährlich war. Es war ein Spiel, dass so gelaufen wie so oft in dieser Saison. Die Einsatzbereitschaft war da, man war von Anfang an griffig, hat alles reingehauen, nur ihnen wurde vom Gegner der Schneid abgekauft. Wenn man trotzdem am Ende so viele Chancen hat und sie so kläglich vergibt, muss man sich nicht beschweren, dass der Gegner die drei Punkte einsackt, sondern sich selbst die Qualitätsfrage stellen.

Der FSV Schöningen 2011 e.V in dieser Saison weit hinter den eigenen Erwartungen zurück

Der Gegner: Der FSV Schöningen 2011 e.V. ist ein Verein aus der ältesten Stadt im Braunschweiger Land. Nach ihrem Aufstieg in die Landesliga Braunschweig im Jahre 2020, gelang in der Saison 2021/2022 der Aufstieg in die Oberliga Niedersachsen. Auch hier hat der kommende Gegner eine interessante Mannschaft, deren Qualität sie im Hinspiel bereits angedeutet hat. Entsprechend überrascht ist man, dass sie derzeit in der Tabelle trotz einiger namhafter Neuverpflichtungen – wie Stürmer Christian Beck und Mittelfeldspieler Christian Skoda – weit hinten auf Rang 13 rangieren.

Damit kann die Elf vom bereits zurückgetretenen Coach Bastian die internen Erwartungen sicher nicht erfüllen. Sie werden seit April interimsmäßig von Jan Ademeit und Daniel Reiche betreut und haben mit Ihnen zuletzt erfolgreich die Kurve gekriegt. Waren bereits seit sechs Spielen ungeschlagen mussten sich aber in der letzten Woche zuhause der Arminia aus Hannover geschlagen geben.

Torjäger Beck sichert oft mit Toren spät die Punkte für Schöningen

Aber Vorsicht! Die Qualitäten des kommenden Gegners liegen in der Offensive. Hier sei speziell Christian Beck genannt, ein ehemaliger Profikicker des BFC Dynamo Berlin, der genau für dieses – das Tore schießen – geholt wurde. Da braucht man als Gegner bis zum Schlusspfiff volle Konzentration in der Abwehrarbeit. Von ihren bisher sechzehn Spielen in der Fremde haben sie vier gewonnen es gab vier Remis und achtmal gingen sie ohne Punkt vom Platz und holten bei einem Torverhältnis von 27:43 immerhin 16 Punkte. Auch ist es eine Mannschaft der späten Tore, wenn es um Punktgewinne geht.


Der Gegnercheck:

Tabellenplatz: 13  Tordifferenz: 52:66  Punkte: 38

Trend der letzten Spiele: | U | N | S | S | N |  ->

Beste Torschützen: 17 Tore Christian Beck   | 8 Tore Petrus Amin   | 5 Tore Christian Skoda   |

Trainer: Jan Ademeit seit April 2024

Der Blick zurück: Beide Vereine haben bisher bis auf das Hinspiel noch nicht weiter gegeneinander gespielt, ein 3:2 Sieg der Rehdener ist in ihrer Vita bislang der einzige gegen diesen Gegner in der Oberliga Niedersachsen.

Unser Trainer Kristian Arambasic zum Kader: „Weiterhin nicht dabei sind die Langzeitverletzten Moody Chana (Achillessehne) und Ebrima Jobe (Meniskus). Aber auch Keeper Romaric Grenz wird auch diesen Freitag keinen weiteren Einsatzzeiten haben, bei ihm bestehen aktuell Adduktorenprobleme, die ihn weiter außer Gefecht setzen. Auch Stürmer Amadou Sarr setzt seine Fußblessur weiter außer Gefecht. Damit nicht genug, denn Tom Berling wird wegen einer Blessur nicht dabei sein können. Tony Lesueur und Daniel Michel sind zum Abschiedsspiel bereits nicht mehr im Kader.“

Wie heißt es bei Frau Lange – „Seid laut.“ 

„Wir hoffen, dass uns die heimischen Fans zum Finale nochmals zahlreich und lautstark in den Waldsportstätten anfeuern werden und uns gut unterstützen, was die Mannschaft gut gebrauchen kann. Also morgen alle zusammen bei Flutlicht, Bratwurst und Bier einen tollen Abschuß hinlegen.“ 

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