Atlas düpiert den BSV Rehden – der nach einem dreißig Minuten Blackout den Auftakt verdaddelt!
Mit überwiegend positiven Ergebnissen war die Elf des BSV Rehden aus der Vorbereitung gegangen. Dementsprechend positiv war die Stimmung der „Schwarz-Weißen“, als es am Samstagnachmittag bei Atlas Delmenhorst endlich wieder der Kampf um Punkte in der Oberliga Niedersachsen losging. Diese positive Stimmung sollte der Elf um Kristian Arambasic und seinem Anhang schnell genommen werden, denn Atlas ließ ihnen anfangs kaum Luft zum Atmen.
Atlas erarbeitete sich sofort die erste Hundertprozentige und zog die Spielgestaltung an sich. Die schnelle Führung gelang ihnen anschließend durch Brüning (4.) und es fielen weitere Treffer im Minutentakt gegen den BSV, Marquardt (16.), wieder Brüning (21.) zum 0:3. Es folgten weitere Treffer, ein Elfer (25.) und ein weiterer Treffer durch Goalgetter Rohwedder – in der letzten Saison Torschützenkönig bei Atlas – brachten ihm den Doppelpack und dem BSV das 0:5 (28.). BSV-Innenverteidiger Djengoue gelang noch eine kleine Ergebnisverbesserung (34.). So ist der BSV Rehden mit einer empfindlichen 1:5 (1:5) Niederlage in die neue Saison 2024/2025 gestartet. Im ersten Punktspiel nach der Sommerpause muss sich nun das Team von Trainer Kristian Arambasic bereits früh einige Fragen gefallen lassen.
Vier Neuzugänge in der Startformation
Im Vergleich zum abschließenden Testspiel gegen die Galatasaray Istanbul U19 nahm Kristian Arambasic drei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Lovro Sindik, Inwoo Choi und Niklas Burlage rückten für Riad Stubbla, Tom Hentschel und Viktor Appiah in die Startelf.
Den Saisonauftakt in der Oberliga hat sich BSV-Coach Kristian Arambasic dann nach dem Anpfiff von Referee Lennart Kernchen vor 710 Zuschauern im Stadion an der Düsternortstraße sicherlich anders vorgestellt. Er sah seine Elf ab der ersten Minute in der Defensive, seine Außen Verteidiger nur Statisten, die den Flanken der Gegner nur hinterherschauten, die Mitte löchrig wie ein Schweizer Käse, so fielen die Gegentreffer sowie ein unnötiger Elfmeter wie reife Früchte und selten ohne ein zutuen der BSV -Elf, die schien sich darin zu ergeben. Sie haben sicher nicht alles falsch gemacht, aber die Anzahl der heutigen Totalausfälle kann diese Elf nicht kompensieren. So ging es mit einem bereits gelaufenen Spiel beim Stande von 1:5 nach 45‘ in die Kabine.
Das passiert nicht noch einmal – Am Ende noch die Ehre gerettet
Dort ging es darum, den zweiten Durchgang besser zu gestalten und weitere Treffer zu verhindern, um wenigstens die BSV-Ehre zu retten. Arambasic reagiert, bringt Noah Wallenßus, Eric Anozie und Hakim Traoré für Elias Beck, Moody Chana und Inwoo Choi in die Partie. Und der BSV kam besser in die Partie, die Laufbereitschaft war wieder da, die Elf spielte cleverer und kam jetzt auch in die Zweikämpfe, um sich in dieser her geschenkten Partie noch einigermaßen aus der Affäre zu ziehen. Das sollten sie am Ende schaffen und bis zum Schlusspfiff ohne weitere Gegentore zu bleiben.
Jetzt heißt es diese Partie intensiv aufzuarbeiten, damit man diese Situation nicht ein zweites Mal erleben muss und ein früher Pokal aus am Mittwoch gegen den FSV Schöningen riskiert. Also abhaken und weiter geht’s.
Rehdens Coach Kristian Arambasic nach der Partie: „Nach der guten Vorbereitung auf die Saison waren wir alle davon überzeugt, dass wir schon weiter sind, aber die ersten 30 Minuten waren dann eine brutale Enttäuschung. Bei Atlas funktionierte in dieser Phase alles und bei uns stimmte nichts. Nach den mehr als enttäuschenden 30 Minuten haben wir uns dann gefangen, aber da war das Spiel leider schon gelaufen. So etwas habe ich als Trainer auch noch nie erlebt. Wir haben uns da komplett unter Wert verkauft und werden schon am Mittwoch im Pokal gegen Schöningen ein anderes Gesicht zeigen, davon bin ich überzeugt“.
Der BSV Rehden heute mit: Romaric Grenz, Nestor Djengoue, Inwoo Choi (46‘ Noah Wallenßus), Niklas Burlage (70‘ Riad Stubbla), Elias Beck (46‘ Hakim Traoré), Bocar Djumo, Alexis Weidenbach, Oleksiy Mazur, Shkrep Stubbla, Lovro Sindik, Moody Chana (46‘ Eric Anozie).
Trainer: Kristian Arambasic
Torfolge: 1:0 Sinan Brüning (4.); 2:0 Marcel Marquardt (16.); 3:0 Sinan Brüning (21.); 4:0 Steffen Rohwedder (Foulelfmeter, 25.); 5:0 Steffen Rohwedder (28.); 5:1 Nestor Djengoue (34.)
Schiedsrichter: Lennart Kernchen – Assistenten: Niklas Schuhmann, Alexander Nzonene
Zuschauer: 710