Spielanalyse der Partie gegen Arminia Hannover von Chefcoach Kristian Arambasic
Kristian: „Die letzte Heimpartie gegen Arminia fand schon unter besonderen Bedingungen statt. Wie hast du die Partie mit einer abschließenden Punkteteilung beider Mannschaften gesehen?“
Trotz des unangenehmen Herbstwetters, mit einer steifen Brise aus teils stürmischen Böen und Starkregen, haben wir den Ball auf dem Boden gehalten und mit Flachpässen agiert. Die Variante mit hohen Bällen – welches eine weitere Möglichkeit des Aufbauspieles ist, war heute nicht einsetzbar und wir konnten sie heute nicht nutzen, was uns im Spiel deutlich einschränkte.
Kurz vor der Halbzeit kassieren wir aus meiner Sicht noch ein Traumtor zum 1:1-Ausgleich. Da haben wir Pech, dass Arminias No.10 – David Lucic – den Ball super trifft und unhaltbar ins Tor schießt.
In der zweiten Hälfte war das Spiel etwas offener, Arminia hat dann mit Rückenwind mehr gedrückt. Trotzdem haben wir das Spiel gut beherrscht und hatten unter weiter schwierigen Bedingungen zwei, drei weitere gute Möglichkeiten. Einmal hat Nikita Marusenko einen wunderschönen Steckpass auf Shkrep Stubbla gespielt, der durch ist und ihn normalerweise auch macht. Wir erwarten von ihm– das habe ich ihm nach der Partie auch gesagt – dass er da cool bleiben muss. Stürmer haben solche Momente und Phasen immer mal, wo nicht alles klappt, er muss sich da einfach durch ein Tor befreien. Da wäre es fast passiert, aber sein Schuss war nicht platziert genug.
Wären wir da 2:1 in Führung gegangen, bei dem Wetter, bei den Windverhältnissen, wenn du da in der zweiten Halbzeit nochmal führst, wäre glaube ich das Spiel, für uns ausgegangen wäre. So blieb es beim 1:1, bei dem wir später noch einmal durch eine ganz, ganz starke Leistung von Niklas Burlage, am Flügel, der durchgebrochen ist. Nochmal eine sehr, sehr gute Möglichkeit, konnte diese zum 2:1 aber auch nicht mehr verwerten, so blieb es beim 1:1 gegen eine Mannschaft, die in den Top-3 steht.
Wir hätten gerne 3 Punkte geholt, so ist es am Ende einer geworden. Da müssen wir jetzt weiterarbeiten. In den letzten fünf Spielen eines verloren. Wir laufen im Moment einfach der Musik hinterher, weil wir den Start mit den vielen Niederlagen in den letzten Sekunden hinten dran haben. Somit braucht man einfach Zeit und Geduld, dass wir uns da unten rauskämpfen. Ich bin der Überzeugung, dass wir da rauskommen, weil wir uns in jeder Woche mehr weiter stabilisiert haben und zeigen, dass wir mit jedem Gegner mithalten können.
So gibt es am Mittwoch und Sonntag bereits die nächsten Möglichkeiten gegen Braunschweigs U23 und in Oldenburg mit unseren Fans den Dreier einzufahren.