Rehden/Oldenburg – Keinen Sieger und keine Tore gab es am Sonntag in der Oberligapartie beim 0:0 zwischen dem VfL Oldenburg und dem BSV Rehden. Trotz des Punktgewinns bleiben die Schwarz-Weißen mit 10 Punkten und durch die Erfolge der direkten Konkurrenten auf Platz 16 der Tabelle. So bleibt es weiter eine Saison, die eine hohe Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit erzeugt. Besonders auffallend auch gegen die Huntestädter: die offensive Abschlussschwäche der Rehdener Kicker. Immerhin, gegen die Degen-Kicker steht die Null.

So begann vor 160 Zuschauern eine intensiv geführte Partie auf dem Kunstrasen des Oldenburger Hans-Prull-Stadions in der Rehdens Coach Kristian Arambasic – der in dieser Partie seine Elf wegen seiner 3.gelben Karte nicht betreuen durfte und so vertat ihn sein Co Seyhan Adigüzel – auf die Elf der Vorwoche vertraute. Die Partie begann zudem mit guten Chancen für den BSV, sie verpassten aber durch das nicht sauber ausspielen dieser Gelegenheiten das frühe Führungstor. Die Oldenburger spielten von Anfang an sehr destruktiv, ließen die Gäste kommen und hofften auf ihr Umschaltspiel und die „kleinen“ Defensivfehler der Rehdener. So fanden sich Rehdens Kicker immer wieder, bei einem hohen eigenen Ballbesitzanteil, gegen ein Bollwerk anspielend, sodass es kein richtiges Durchkommen gab und es mit einem 0:0 in die Kabine ging.

Rehdens Intensität führt nicht zum nötigen Tor

Diese verließen beide Mannschaften ohne Wechsel und so ging es für Rehden im zweiten Durchgang mit einem deutlich verbessertem Spielaufbau weiter. Weitere Möglichkeiten zum Erfolg ergaben sich jetzt für Rehden – die das Spiel komplett im Griff hatten – über-wiegend durch Standards. Doch auch diese müssen erfolgreich verarbeitet werden, was den Schwarz-Weißen durch die konsequente Abwehrarbeit des VfL, die vieles abblockten, nicht gelang. Auch köpfte Eric Anozie einen Eckstoß aus sieben Metern über das Tor.

Aber auch der VfL agierte in der letzten Viertelstunde deutlich offensiver, wollte das Tor und kam öfter vor den Rehdener Kasten. Doch im Abschluss blieben die Huntestädter weitestgehend, außer bei Fehlern des Gegners, harmlos. So führte eine dieser Unachtsamkeiten bei einem Einwurf dazu, dass der gegnerische Stürmer frei vor Rehdens Torwart steht. Doch der BSV-Keeper verhindert den Einschlag. Die Gäste aus Rehden blieben über die gesamte zweite Hälfte das offensiv aktivere Team, belohnten sich aber nicht mit einem Treffer. So endete das Spiel 0:0-Unentschieden – aber nur ein weiterer Punkt für das aktivere Team der Partie. Die gute Nachricht: Nach immer wieder Gegentoren in den letzten Minuten der vergangenen zwei Spielen konnte BSV-Keeper Daniel Banfalvi mit seinen Vorderleuten endlich mal wieder mit einer weißen Weste vom Platz gehen.

Weiter geht es am Freitag mit einem schwierigen Spiel und Derby unter Flutlicht gegen den Favoriten TUS Bersenbrück in den Rehdener Waldsportstätten. Anstoß: 19:30 Uhr