Rehden – Da haben wir schon wieder den 14. Spieltag in der Oberliga Niedersachsen und die Hinserie ist fast durch. Aber jetzt steht am Freitag für die Arambasic Kicker erstmal ein weiteres enorm wichtiges und auch interessantes Spiel an. Unser BSV auf Platz 12, mit minimalem Punkteabstand zum roten Strich stehend, eine Position, die man sich vor der Saison kaum vorstellen konnte, will sich von dort aus in den kommenden Partien weiter ins Mittelfeld spielen. Dafür treffen wir Morgen um 19:30 Uhr in den heimischen Waldsportstätten erstmals auf die Aufsteiger aus der Verdener – Reiterstadt.

Eine Elf, die derzeit mit 3 Punkten Rückstand auf den BSV den vorletzten Platz der Tabelle einnimmt. Offensiv mit Qualitäten – Vor allem mit schnellem Umschaltspiel, dagegen lassen sie sich im Rückwärtsgang auch mal überraschen. Es hat bei ihnen aber auch häufig nicht viel gefehlt – immer wieder trennten sie nur Kleinigkeiten von wichtigen Dreiern in der Fußball-Oberliga. Eine Konstellation, die unser BSV zur Genüge kennt und wohl damit umzugehen weiß.

Zuletzt gegen den SV Meppen U23: Auswärtssieg – unsere Jungs haben nach fünf Wochen wieder einen Dreier einfahren! Die Elf von Coach Kristian Arambasic setzte beim hochverdienten 2:0 (1:0) Sieg im Meppener Waldstadion ihren Matchplan hervorragend um, schlug zweimal durch Bocar Djumo und Nikita Marusenko erfolgreich zum Sieg zu. Kleiner Wermutstropfen, die Gelb-Rote Karte für Elvir Maloku der am Freitag damit fehlen wird. Diese wichtigen Punkte wurden gefeiert, die erst den Anfang darstellen.

„Einer der ganz Unbequemen“

Unser Gegner am Freitag: FC Verden 04 – eine Elf, die lange Zeit erfolgreich auftrat. Die Reiterstädter haben die Spielzeit 2023/2024 in der Landesliga Lüneburg als ungeschlagener Meister beendet und spielen nun in der Oberliga. Der Aufsteiger ist nach dreizehn Spieltagen mit elf Punkten Tabellenvorletzter. So gelang erst am fünften Spieltag der erste Saisonsieg mit einer 6:1 Gala gegen den TuS Bersenbrück. Es setzte aber auch beim HSC Hannover eine deutliche 1:6-Pleite. So findet man mehrere Punkte, die den FCV am Ende einer Partie erfolglos sein lässt.

Sie sind aber auch eine Elf, die selbst ihren erfahrenen Trainer und Ex-Profi Frank Neubarth sprachlos machen kann, wenn es am Ende nicht für einen weiteren Dreier reicht und sich das Remis (wie letzte Woche gegen Atlas) nach dem Schlusspfiff wie eine Niederlage anfühlte. Diese Worte können aber auch Mahnung für den kommenden Gegner sein.

Dabei ist der FCV eine Elf, die im Spiel immer sehr viel investiert, hier sei ihr Kapitän Jonas Austermann genannt, der vorangeht und viel Gefahr heraufbeschwört. Aber auch Lukas Muszong sei hier genannt. Die wohl hochkarätigste Verpflichtung vom kommenden Gegner ist, die von Ex-Profi Marcel Hilßner der das Offensivspiel ankurbeln soll. Trotzdem rächte sich bei der Neubarth-Elf zuletzt deren weiterhin schwache Chancenverwertung in den letzten Spielen und ließ sie knapp ausgehen.

Sie sind aber auch eine Elf, die Woche für Woche über die gesamte Spielzeit alles in die Waagschale wirft, um den Dreier einzuheimsen. Das heißt, es wird in der kommenden Partie in den Waldsportstätten sicherlich heiß hergehen, denn beide Mannschaften müssen an ihre Grenzen gehen. Den Zuschauer wird’s freuen.

Trainer: Der 62-jährige Frank Neubarth seit Apr. 2019

Wir schauen zurück – es kommt am Freitag beim Zusammentreffen beider Clubs zu einer weiteren Premiere in Pflichtspielen der Oberliga.

Das sagt der Coach zu Gegner und Personal

Unser Trainer Kristian Arambasic zum Personal: „Bis auf Elvir Maloku („Gelb -Rote“) gesperrt und weiterhin Amadou Sarr (Aufbau) sind alle fit und sorgen für einen kompletten Kader in dieser Partie“.

Zum Gegner: Am letzten Spieltag hat unser Gegner gegen Atlas nach einer 2:0 Heimführung am Ende noch ein 2:2 bekommen. Psychologisch nicht die besten Voraussetzungen in ihrer Situation, da ist moralisch ein Knacks zum Vorteil für uns möglich. Trotz alledem haben sie fast all ihre Partien mit engem Ausgang absolviert. Wobei sie mit Konterstärke agieren, ein starkes Umschaltspiel einbringen und massiv ihr Tor verteidigen. Meist warten sie auf Fehler ihrer Gegner und reagieren dann stark.

Das heißt – wir brauchen eine kontrollierte Offensive. Ein konzentriertes Spiel mit wenig Fehlern im Spielaufbau, aber gerade das ist uns bereits in den letzten Wochen bereits gelungen. Auch ist es wichtig, dass die Mittel- oder Abwehrspieler mal die Chance nutzen ein Tor zu erzielen, wie zuletzt z.B. Nikita (Marusenko) mal aus der zweiten Reihe treffen. Um so ein wenig Last von den Stürmern zunehmen, die größtenteils unsere Tore erzielen.

Ja Freitagabend, wieder ein Flutlichtspiel, was gibt es Schöneres. Wir hoffen, dass viele Fans vorbeikommen, um uns zu unterstützen und wir den Sieg einfahren, um uns von da unten zu befreien.