Bargfrede & Co lassen nur wenige Abschlüsse in Rehdens Offensive zu!

1:2 – „Aber es war ein mega intensives Fußballspiel“

Heeslingen/Rehden – Jetzt hat die bis gestern „Weiße Weste“ des BSV Rehden beim Heeslinger SC sich seine ersten schwarzen Punkte eingehandelt. Bei den stark eingeschätzten Gastgebern mussten die Schwarz-Weißen am vergangenen Freitag ihre erste Niederlage einstecken. Ja die Hausherren sollten an diesem Abend höchst effizient vorgehen und nach torloser erster Hälfte schlugen die Gastgeber ab der 53.min zwei Mal effektiv zu und brachten in dieser Saison –  mit dem 2:1 (0:0) Sieg – den ersten Dreier unter Dach und Fach.

In Rehdens Anfangself hatte Coach Kristian Arambasic keine große Umstellungen zur Vorwoche vorgenommen. Für Tony Lesueur durfte Bocar Djumo von Anfang an im Waldstadion ran. Der zuletzt angeschlagene Tom Berling und der bislang gesperrte Oleksiy kehrten in den Kader zurück, saßen aber zunächst auf der Bank. Nach der ersten Ballfreigabe von Schiedsrichter Tom-Leon Bender und seinem Gespann entwickelte sich schnell eine intensive aber eher kampfbetonte Partie in der sich der Rehdener Alessio Arambasic bereits in der 15.min seine gelbe Karte abholte.

In der Folgezeit sollte sich die Spielbewegungen eher zwischen den Strafräumen abspielen und Geduld war gefragt. Denn der Heeslinger SC stellte dem BSV Rehden eine enorm kompakte Abwehrreihe entgegen, die zudem im Umschaltspiel überzeugte, Sollte es für die Gastgeber dann doch mal eng werden, dann war Bargfrede zur Stelle und stopfte das Loch mit seiner enormen Spiel-Übersicht. So war es auch nicht der BSV der die erste Torchance kreierte, sondern die Gastgeber, doch Rehdens Keeper Nikola Vujanac war mit einer Fußabwehr gegen Kevin Rehlings Abschluss zur Stelle (11.). Alessio Arambasic versuchte es eine Minute später mit einem Fernschuss aus zentraler Position, der knapp oben Rechts am Tor vorbei saust (12.). So ging es mit einem torlosen Remis zur Halbzeitpause in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel demonstrierten die Platzherren dann ihre Konterqualitäten. Ab der (53.) sollte es dann auch in Sachen Torerfolge interessanter werden und so hatte diese Rehdener Niederlage an diesem Abend ihre zwei Sieggaranten auf Seiten der Heeslinger. Zunächst vereitelt der Heeslinger Keeper Jeroen Gies mit einer Glanzparade den Einschlag eines Kopfballs vom Rehdener Mateus Ayala und leitet in gleicher Minute wiederum die 1:0 Führung seiner Elf ein. Bei einem schnellen Konter auf der linken Seite kann der BSV einen Sololauf von Heeslingens Martens und seinen klasse Pass auf Davin Stüve nicht unterbinden, der den Ball abschließend einschiebt und sich strahlend den Jubel der eigenen Anhänger abholt.

Drei Minuten später sollte es noch schlimmer kommen, denn Schiedsrichter Bender wertete bei einem Gegenstoß der Heeslinger, die Ballabwehr des Adem Draganovic als Notbremse – was die BSV- Offiziellen als Fehlentscheidung sehen – und schickte diesen in die Kabine. Rehden nun nur noch zu Zehnt, bestimmte, aber spielerisch weiter die Partie, nur wirkten die Schwarz-Weißen an diesem Abend gegen die Spielweise der Gastgeber insgesamt offensiv zu ideenarm und bei Gegenstößen defensiv hier und da anfällig.

So auch in der (83.) als der BSV einen mustergültigen Konter von Eren Badur nicht klären kann, macht dieser mit einem gekonntem Lupfer über Rehdens Keeper Nikola Vujanac sein Tor zum 2:0 für die Gastgeber. Der HSC jubelt und der BSV versucht nochmal alles, der eingewechselte Amadou Sarr mit der Hand Gottes, aber es gab nur Gelb, doch als in der 90.min Matheus Ayala in den gegnerischen Strafraum eindringt, am Arm gezogen wird, zeigt der Schiedsrichter unmissverständlich auf den Punkt. Von dort aus kann Ebrima Jobe noch auf 1:2 verkürzen. Zu mehr reicht die kurze Nachspielzeit aber nicht.  

Am nächsten Freitag, den 25.08.2023 um 19:30 Uhr heißt der nächste Gegner in den heimischen Waldsportstätten Aufsteiger STK Eilvese, dann sollte die Schwarz-Weißen wieder in die Spur zurückzufinden.

Der BSV Rehden mit: Nikola Vujanac, Ali Wazneh (ab 73. Oleksiy Mazur), Bocar Djumo (ab 59. Tony Lesueur), Ebrima Jobe, Riad Stubbla (ab 59. Tom Berling), Inwoo Choi ( ab 73. Amadou Sarr), Lovro Sindik, Mateus Ayala, Alessio Arambasic (ab 73. Shkrep Stubbla), Adem Draganovic, Moody Chana.

Trainer: Kristian Arambasic

Torfolge: 1:0 Darwin Stüve (53.); 2:0 Eren Badur (83.); 2:1 Ebrima Jobe (Foulelfmeter, 90.)

Schiedsrichter: Tom-Leon Bender – Assistenten: Tammo Siemoneit, Mirco Vietor

Zuschauer: 350

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