Die Liga führt uns am Sonntag in die Ahe zum Rotenburger SV!
Rehden/Rotenburg – Die „englische Woche“ geht für die Schwarz-Weißen am Sonntag in Rotenburg zu Ende. Nach zwei kämpferisch starken Auftritten in der Liga gegen den VfL Oldenburg (2:1) und Mitabsteiger SV Atlas Delmenhorst (2:0) gastiert die Mannschaft von Chefcoach Kristian Arambasic zum Abschluss dieser Kraftwoche am 8. Spieltag in der Oberliga Niedersachsen am Sonntag, 24.09.2023 (15:00 Uhr) beim Tabellensechzehnten Rotenburger SV. Hierfür gilt es ab Samstag – nach zwei trainingsfreien Tagen – wieder volle Konzentration auf diese Punktspielaufgabe beim RSV, der zuletzt fünf sieglose Spiele in Folge hinnehmen musste. Man muss hier voll bei der Sache sein und sein Potenzial abrufen, will man die Heimreise nicht ohne Punkte im Gepäck antreten, da ist man sich beim BSV einig. Zudem will man sich diese Kraftwoche mit einem weiteren Sieg veredeln.
Zuletzt gegen den SV Atlas Delmenhorst: Im Nachholspiel des 2.Spieltages trafen zwei Absteiger aus der Regionalliga aufeinander. Nach torloser 1.Hälfte lag der Siegeswille doch mehr beim heimischen BSV Rehden, der sich am Ende durch Tore von Bocar Djumo und Ajala Cardoniz mit 2:0 durchsetzte. Wieder war das kämpferische und das Überraschungsmoment bei der Vergabe der 3 Punkte das Ausschlaggebende.
Der Rotenburger SV hat sich seit 2020 in der Oberliga etabliert
Der Gegner: Der Verein in der niedersächsischen Stadt Rotenburg (Wümme) wurde 1919 als SpVgg Rotenburg gegründet und hat den Großteil seiner Geschichte in unterklassigen Ligen gespielt. In der Saison 2019/2020 gelang der Mannschaft von Trainer Tim Ebersbach schließlich ein zweites Mal nach 2014 der Aufstieg in die Oberliga. Nachdem der RSV in den ersten beiden Jahren in einer wegen Corona geteilten Liga sich jeweilig auf Platz Sieben spielte, machte die Mannschaft in der vergangenen Saison mit Platz Neun einen Schritt nach vorn.
Zur neuen Saison gab es einige Veränderungen beim Rotenburger SV. Elf neue Spieler sind ins Ahe-Stadion gekommen, dreizehn haben dagegen den Club verlassen. Die Rotenburger sind aber auch in der neuen Saison, auch durch Verletzungen, noch nicht so richtig in Tritt gekommen. Und dass trotz eines Auftaktprogramms welches wohl aufgrund der vermeintlichen leichteren Auftaktgegnern Punkte versprach. Der erste Aufsteiger aus der Landesliga der SSV Vorsfelde, schickte den RSV am ersten Spieltag mit 1:2 nach Hause. Gegen den aktuell Tabellenletzten SV Bornreihe gab es einen 4:0 Sieg. Es folgten zwei Remis gegen SV Ramlingen/Ehlershausen und dem MTV Eintracht Celle und eine 1:4-Klatsche beim SV Meppen II. Zudem musste man sich zuletzt Arminia Hannover und dem FSV Schöningen geschlagen geben.
RSV bereits drei Mal gegen Aufsteiger
Darüber sollte man sich nicht blenden lassen, denn gegen den FSV Schöningen gaben die robusten RSVer mit guter Abwehrarbeit und Umschaltspiel keineswegs eine schlechte Figur ab. Nur klagt man beim RSV über mangelnde Effizienz.
Der Gegnercheck:
Tabellenplatz: 16 Tordifferenz: 11:14 Punkte: 5
Trend der letzten Spiele: | U| U | N| N | N| ->
Beste Torschützen: 3 Tore – Alexander Arnhold| 3 Tore – Noel Lohmann| 2 Tore – Nicolas Eiter
Trainer: Tim Ebersbach seit 2017
Letztes Aufeinandertreffen und der Blick zurück: Der BSV Rehden und der kommende Gastgeber Rotenburger SV spielten bisher nur einmal zusammen in einer Liga. 2011/12 gab es in der Oberliga Niedersachsen im Hinspiel einen 7:0-Heimsieg für Rehden. Beim Rückspiel hatten die Schwarz-Weißen auch die Nase vorn. Der BSV siegte mit 4:1 in Rotenburg. Danach traf man sich 2022 noch zu zwei Freundschaftsspielen in Rotenburg die der Gast aus Rehden jeweilig mit 1:0 Toren gewann. Torschützen waren Addy Waku Menga und Alessio Arambasic.
Unser Trainer Kristian Arambasic zum Spiel: „Nach einer bisher erfolgreichen Woche mit zwei Siegen in Folge geht es jetzt darum, dass wir nochmal nachlegen, uns nicht darauf ausruhen, sondern versuchen in Rotenburg auch nochmal dasselbe Level Minimum abrufen, wenn nicht sogar noch ne Schippe drauflegen, denn Rotenburg ist eine kampfstarke disziplinierte Mannschaft, die vom Kollektiv lebt. Mit gefährlichen Spielern in der Offensive, mit einem stabilem Defensiv Verhalten, als es wird für uns eine spannende Aufgabe hinzubekommen, dass wir den Spagat zwischen Offensive und Defensive, das uns das gelingt und das wir weiterhin unseren Fussball spielen den wir in den letzten Spielen gezeigt haben. Aber nur dann werden wir erfolgreich sein. Wenn wir glauben es reicht mit halber Kraft oder es läuft automatisch so weiter, davor warne ich ebend, dann geht’s in die Hose. Und dann wird’s ärgerlich, weil wir die Woche eigentlich perfekt abschließen könnten, wenn wir dort auch noch mal erfolgreich sind, und das ist das Ziel“.
Unser aktueller Kader: Leon Borkovic, Nikola Vujanac, Ole Bahr, Tom Berling, Moody Chana, Adem Draganovic, Lovro Sindik, Viktor Appiah, Alessio Arambasic, Josip Tomic, Tony Lesueur, Bocar Djumo, Amadou Sarr, Ajala Cardoniz, Ebrima Jobe, Marko Ljuljic, Kyrylo Kozin, Oleksii Mazur.
Nick Kaperkon und Simar Alkas gehören derzeit weiterhin zu den Langzeit-Ausfällen. Während In-woo Choi, Riad Stublla und Ali Wazneh durch Verletzungen am Sonntag nicht einsatzfähig sind. Ein Fragezeichen steht derzeit auch wegen Krankheit hinter Shkrep Stublla.
Blick in die Vergangenheit: