Mit Leidenschaft, Herz und „das Glück der Tüchtigen“ – Rehden will auf Kurs bleiben!
Hannover/Rehden – Wir sind auf der Zielgrade der Oberliga Spiele 2024 jetzt auf der B214 unterwegs. Es geht noch zum HSC Hannover und zum MTV Eintracht Celle, bevor es in den Waldsportstätten den Abschluss gibt. Doch bis dahin werden noch einige Punkte vergeben, die wir gerne auf das BSV-Konto schreiben möchten, auch um unsere Punkteserie weiter auszubauen.
Aber Vorsicht – Der HSC stellt mit 37 Treffern eine der besten Offensiven der Liga, und wollen den Ball, den sie dann auch zu verarbeiten wissen. Sie sind immer unterwegs, zeigen einen Fußball, der offensiv ankommt und wollen ihr Spiel durchsetzen, aber bauen dann auch Fehler ein, hier gilt es anzusetzen, um in diesen Momenten da zu sein.
„Wir als BSV wissen natürlich, dass wir derzeit einen guten Lauf haben, den wir natürlich fortsetzen wollen. Aber auch wissend das wir gegen den HSC in 90min noch nicht gewonnen haben. Zu Hause eine Niederlage und im Pokal Remis nach jeweiliger Führung. So wird es auch am Sonntag wieder eine Partie mit zwei Mannschaften, die auf Augenhöhe agieren.“ begann Rehdens Coach seine Analyse. Aber der Reihe nach.
Zuletzt gegen den SV Atlas Delmenhorst: Hier gab es für unsere Elf die erfolgreiche Revanche und damit ein weiteres Erfolgserlebnis. Sie haben einen weiteren „Last Minute“ Dreier draufgelegt, dabei Heimstärke gezeigt, und am Ende den Sieg erzwungen. Das Team von Trainer Kristian Arambasic konnte sich am Samstag für die Auftakt-Niederlage bei Atlas revanchieren, indem sie sich im eigenen Wohnzimmer mit 1:0 (0:0) durchsetzen. Vor 350 Zuschauern sorgte Niklas Burlage kurz vor dem Abpfiff für den einzigen Treffer der Partie. Damit machte er nicht nur den sechsten Saisonsieg, sondern auch das 10te Niederlagenlose Punktspiel der Rehdener perfekt (90‘) perfekt.
Unser nächster Gegner, der HSC Hannover: Der letztjährige Landesliga-Meister und Oberliga-Aufsteiger fordert unseren BSV in dieser Saison bereits zum dritten Mal, dieses Mal auch wieder in der Hannoveraner VW-Podbi-Arena. Der bisherige Tabellenführer und derzeitige Tabellendritte, ist am letzten Sonntag beim VfL Oldenburg mit einem Remis bei Überlegenheit, gestrauchelt. Nichtsdestotrotz wird diese Elf -wie im Pokal – auch dieses Mal eine harte Nuss bleiben. Bei all ihrer Technik und spielerischen Beschlagenheit wollen sich auch die Schwarz-Weißen bei den Hannoveranern für die 1:2 Heim-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren, um ihren Blick zur Tabellenspitze weiter zu verringern.
Zwar waren sie in den Monaten August und September eifrige Punktesammler, doch ein goldener Oktober wurde es nicht für sie und im jetzigen November setzte es bisher drei Remis. Doch sie sind eine Mannschaft, die bei ihren Punktverlusten auch diese Spiele immer Spiele mitbestimmten, es aber an Effektivität haperte. Als Ziel für diese Saison nannte man ein Mitspielen in den Top-10, welches sie mit ihrem Rang unter den ersten drei – auch durch die Ausgeglichenheit der Liga – locker einhalten. Da wird Luc Fender, mit 13 Treffern Leader der Torschützenliste, einen der Unterschiede ausmachen. Aber auch einige andere machen den Unterschied beim HSC aus. Einen klasse Einstand im Team legte in der Saison auch der 19-jährige Tayar Tasdelen beim HSC hin und spielte sich dort im Mittelfeld und als Torschütze in den Focus.
Der Gegnercheck:
Tabellenplatz: 3 Tordifferenz: 37:28 Punkte: 31
Trend in den letzten Spielen: N | S | U | U | U |->
Beste Torschützen: 13 Tore – Luc-Elias Fender | 6 Tore – Moritz Riegel | 5 Tore – Tayar Tasdelen |
Trainer: Der 48-jährige Vural Tasdelen seit Januar 2022
Der Blick zurück: In der Zeit der Regionalliga Duelle von 2019 bis 2021 gab es zwischen beiden Clubs fünfmal ein Aufeinandertreffen. Es gab drei Remis und jeweils einmal konnte der Heimverein den Sieg für sich verbuchen. Im Hinspiel der aktuellen Saison siegte der HSC in den Waldsportstätten mit 2:1 Toren in der Nachspielzeit. Kurze Zeit später folgte das NFV-Pokal Spiel Viertelfinale beim HSC, das der BSV nach einem 1:1 in der normalen Spielzeit dann im Elfmeterschießen mit 8:7 für sich entscheiden konnte.
Unser Trainer zum eigenen Kader: „Unser Kader ist auch in dieser Woche durch Verletzungen arg ausgedünnt, neben Amadou Sarr sind auch Nick Kaperkon, Nestor Djengoue, Noah Wallenßus und auch Elvir Maloku weitere Ausfälle. Einzig Eric Anozie ist nach seiner Gelb-Sperre wieder dabei und es geht mit einem 18er-Kader zum Gegner.“
Unser Trainer zum Gegner der Partie: „Der HSC ist eine Heimelf, die bei Ballbesitz sehr spielstark daherkommt und vor eigenem Publikum sehr selbstbewusst auftritt. Unser BSV ist ebenso eine Mannschaft, die ihren Weg gefunden hat und so gefestigt ist, dass sie jedem Gegner Probleme bereiten kann und so wollen wir auch den starken Aufsteiger vor Probleme stellen. Es ist natürlich ein cooles Spiel für uns, weil es bei einem Erfolg abermals weiter nach vorne gehen kann. Andererseits bei einer Niederlage bleibt es bei einer Mittelfeldposition und der Blick geht zusätzlich auch Richtung roter Linie.“
„Es ist damit schon ein in eine Richtung weisendes Spiel, bei noch drei Spielen bis zur Winterpause. So wollen wir dort unbedingt etwas mitnehmen, bestenfalls drei Punkte. Noch offen ist derzeit, ob wir dort auf Kunst- oder Naturrasen spielen, wir erwarten da am Sonntag eine Entscheidung. Vorsorglich trainieren wir am Samstag beim TuS Sulingen auf Kunstrasen, um uns wieder an den Belag zugewönnen und vorbereitet zu sein. Dem TuS ein großer Dank dafür. Wir hoffen, dass unsere Elf beim HSC weiter so gierig agiert wie in den letzten Spielen. Da waren wir als Trainerteam sehr zufrieden mit ihnen. Man sieht aber auch anhand der Ergebnisse und der Spielphasen, dass immer wieder nur Nuancen entscheiden, ob du gewinnst, verlierst, oder mit einem Remis rausgehst aus der Partie. Wir hoffen, dass am Sonntag die Nuancen wieder auf unserer Seite sind und wir den dritten Sieg in Folge einfahren können. Aber zuvor wird der HSC uns alles abverlangen, sodass unsere Elf mit der Unterstützung unserer Fans wieder bei 100% sein muss, sonst wird man dort nicht bestehen können.“