1:2 – Bolly & Co bekommen zweiten Auswärtsdämpfer
Rehden – Schon früh nahmen die „Schwarz-Weißen“ am Wochenende des 5. Spieltages ab den Waldsportstätten kurs aufs Stadion Flugplatz des Gegners 1. FC Phönix Lübeck, denn die 238 km wollen erstmal bewältigt sein. Nicht mit dabei der erkrankte Angelos Argyris, dafür aber Daniel Haritonov in der Startelf und der bisher verletzte Bocar Djumo der die Partie erstmal auf der Bank begann.
Und so ging es in eine Partie die vor 405 Zuschauern anfangs etwas zerfahren begann, aber die Gäste aus Rehden waren es, die als erstes Druck auf das Tor des Gegners erzeugten. In der 15.min. war es Ebrima Jobe der über rechts eine Flanke gen Malik Memisevic absetzte, doch Lübecks Nestor Djengoue kam vor dem Rehdener Stürmer an den Ball und verhinderte dessen Einschlag. Auch Rehdens zwangsläufig veränderte Defensive kam gut in die Partie und ließ gegen die Phönix Stürmer erstmal wenig zu.
In der 17.min rückte der heute aufgebotene Niklas Kiene mit auf und verpasste einen Coleman Ball in der Mitte nur knapp. Nach einer halben Stunde kamen auch die Hausherren besser in die Partie und erarbeiteten sich einige Gelegenheiten, doch Rehdens Abwehr um BSV Keeper Flemming Niemann sollte nicht in Bedrängnis kommen.
Die Gäste waren es auch die sich „am Flugplatz“ in der 39.min die erste 100%ige Chance erarbeiteten, als der Lübecker Stan van Dijck ein Laufduell gegen Rehdens Stürmer Malik Memisevic verlor und ihn im Sechszehner wohl am Knöchel traf. Schiedsrichter Daniel Piotrowski zeigte dafür auf den Punkt. Den anschließend fälligen Elfer konnte Rehdens Ebrima Jobe allerdings nicht zur Führung nutzen. Sein Geschoss setzte er rechts über den Querbalken. Damit blieb es bis zum Halbzeitpfiff torlos. Phönix hatte zu diesem Zeitpunkt zwar mehr Ballbesitz, aber Rehden die besseren Chancen, die sie nicht nutzten.
Kristian Arambasic: „Wir sind alle wahnsinnig enttäuscht“
Wenn sich das Auslassen solcher Gelegenheiten für die Gäste nach der Pause man nicht negativ auswirken sollte, und so kam es, denn nach einer knappen Stunde traf der Lübecker Kapitän Björn Lambach aus 25 Meter den Außenposten. Aber in der folgenden Szene machten es die „Adler“ besser und Hendrik Wurr, traf aus 20 Metern flach ins linke Eck zur 1:0 Führung für seine Elf. Dieser Treffer zeigte beim BSV jedoch keine Wirkung, im Gegenteil die Gästeelf holte daraus neue Motivation und Kevin Coleman prüfte nach einer Stunde Phönix Keeper Andrea Hoxha im Eins gegen Eins, doch der lenkte seinen Schuss zur Ecke ab.
Der BSV in den letzten 20 Minuten dann wieder voll in der Partie, hinten nichts zulassend und vorne – wir schreiben die 79.min – da tauchte Ebrima Jobe ebenso alleine vorm Phönix Keeper Andrea Hoxha auf und machte es diesmal besser denn er traf cool flach ins rechte Eck zum 1:1 des Gastgeber Tores. In der Folgezeit hätte der BSV dann dieses Spiel für sich entscheiden können, doch Shamsu Mansaray blieb zweiter Sieger beim starken Phönix-Keeper, Malik Memisevic traf den Pfosten und Bocar Djumo zielte neben das Lattenkreuz. Fazit: Auf Seiten des BSV alles versucht doch keinen Treffer erzielt.
Da machte es der Gastgeber in der 94.min durch Ebrahim Farahnak dann doch noch besser er erzielte per Kopfball nach einem langen Einwurf – vor denen Rehdens Coach so gewarnt hatte – den 2:1 Siegtreffer für Phönix. Kurz danach war Schluss. Nun sah man jubelnde Lübecker und zu Tode betrübte Rehdener. Aber viel Zeit ist nicht, denn bereits am Mittwoch, den 24.08.2022 um 18:00 Uhr steht beim Bremer SV die nächste Partie am Panzenberg an.
Der BSV Rehden mit: Flemming Niemann, Julijan Popovic, Daniel Haritonov, Pierre Becken, Niklas Kiene, Malik Memisevic (ab 83. Bocar Djumo), Ebrima Jobe, Karam Han, Josip Tomic, Kevin Coleman (ab 69. Shamsu Mansaray), Lovro Sindik.
Trainer: Kristian Arambasic
Torfolge: 1:0 Hendrik Wurr (58.); 1:1 Ebrima Jobe (79.); 2:1 Ebrahim Farahnak (90+4.)
Schiedsrichter/in: Daniel Piotrowski (Wistedt) – Assistenten: Bastian Grimmelmann (Etelsen), Sören Thalau (Lachendorf)
Zuschauer: 405 im Stadion Flugplatz
📸© – Vogler Images