Rehden lässt nichts anbrennen – 4:0 gegen VfL Oldenburg!
Rehden – Der BSV Rehden bleibt im Aufstiegsrennen der Oberliga Niedersachsen weiter auf Kurs. Mit einem klaren 4:0-Heimsieg gegen den VfL Oldenburg setzte die Mannschaft von Trainer Kristian Arambasic am Samstagnachmittag ein deutliches Ausrufezeichen. Vor 250 Zuschauern in den heimischen Waldsportstätten ließ der BSV dem Tabellenvorletzten aus der Huntestadt nicht den Hauch einer Chance.
Die Treffer für die Schwarz-Weißen erzielten Lovro Sindik, Doppelpacker Noah Wallenßus sowie Elias Beck.
Keine Änderungen in der Startelf – Neuzugang auf der Trainerbank
Im Vergleich zum Auswärtssieg bei Arminia Hannover (2:0) nahm Arambasic keine Veränderungen in der Startaufstellung vor. Neu auf der Trainerbank war allerdings Co-Trainer Björn Bremermann, der das Team ab sofort unterstützt. Verzichten musste der BSV auf Angreifer Javier Jimenez Paris (Syndesmosebandriss) und den letztmals gesperrten Riad Stubbla.
Rehden startet dominant – Chancen bleiben zunächst ungenutzt
Von Beginn an war den Rehdenern das Selbstvertrauen aus der langen Serie ohne Niederlage anzumerken. Die Gastgeber kontrollierten Ball und Gegner, drückten früh über die Flügel und erarbeiteten sich schnell die ersten Möglichkeiten. In der 10. Minute spielte Niklas Burlage von rechts auf Shkrep Stublla, der jedoch nicht zum Abschluss kam. Im direkten Gegenzug bediente Stublla Burlage, dessen Schuss vom VfL-Keeper pariert wurde – die Führung lag in der Luft.
Wenig später traf Wallenßus nach Vorarbeit von Beck nur das Außennetz (21.). Rehden drückte, doch vor dem Tor fehlte zunächst die letzte Konsequenz. In der 39. Minute war es dann endlich so weit: Nach einer Standardsituation brachte Wallenßus den Ball flach vor das Oldenburger Tor. Dort stand Kapitän Lovro Sindik völlig frei und verwandelte zur verdienten 1:0-Führung. Kurz vor der Pause verpasste Beck das mögliche 2:0 nur knapp – sein Schuss ging hauchdünn am Tor vorbei.
Die Gäste aus Oldenburg konnten defensiv über weite Strecken mithalten, nach vorn ging jedoch fast gar nichts.
Wallenßus-Doppelschlag entscheidet die Partie früh
Nach dem Seitenwechsel legte der BSV sofort wieder los – und wurde belohnt: In der 49. Minute setzte sich Stublla über links stark durch und legte perfekt für Wallenßus auf, der nur noch einschieben musste. Nur zwei Minuten später war es erneut Wallenßus, der nach einem Tempolauf von Burlage und dessen Hereingabe per Grätsche das 3:0 erzielte (51.).
Oldenburg war nun völlig von der Rolle. Rehden nutzte die Schwächen eiskalt: In der 56. Minute erhöhte Elias Beck nach Vorarbeit von Eric Anozie über die rechte Seite auf 4:0 – die Entscheidung war endgültig gefallen.
Rehden verwaltet das Ergebnis – aber bleibt gefährlich
Nach einer Stunde wechselte Arambasic doppelt, was frische Kräfte auf den Flügeln brachte. Auch Bocar Djumo bekam seine Chance – und beinahe auch sein Tor. Sein flacher Freistoß wurde vom Oldenburger Keeper Sanden gerade noch zur Ecke gelenkt. In der 70. Minute folgten drei weitere Wechsel – mit Blick auf die kommenden, schweren Partien eine sinnvolle Maßnahme zur Belastungssteuerung.
Auch in der Schlussphase hatte Rehden die besseren Aktionen, spielte die Partie souverän zu Ende und hätte bei besserer Chancenverwertung sogar noch höher gewinnen können. Letztlich blieb es beim hochverdienten 4:0-Erfolg.
Am kommenden Freitag, den 11. April, wartet die nächste Aufgabe auf den BSV: Um 20:00 Uhr geht es im Hasestadion gegen den heimstarken TuS Bersenbrück. Mit dem klaren Sieg gegen Oldenburg im Rücken reist Rehden mit breiter Brust an.
Der BSV Rehden mit: Daniel Banfalvi, Niklas Burlage (73. Amadou Sarr), Elias Beck (60. Hakim Traoré), Bocar Djumo (70. Kyrylo Kozin), Noah Wallenßus, Oleksiy Mazur, Shkrep Stubbla (60. Elvir Maloku), Lovro Sindik, Eric Anozie, Nikita Marusenko (70. Inwoo Choi), Moody Chana
Trainer: Kristian Arambasic
Torfolge: 1:0 Lovro Sindik (39.); 2:0 Noah Wallenßus (49.); 3:0 Noah Wallenßus (51.); 4:0 Elias Beck (56.)
Schiedsrichter: Jan Krummen – Assistenten: Max Wolf, Jasper Klaßen
Zuschauer: 250
Statement von Kristian Arambasic nach dem Spiel: „Wir haben von der ersten Minute an eine konzentrierte Leistung gezeigt. Unser Plan ist in der ersten Halbzeit bis in den Strafraum gut aufgegangen, aber dort haben wir dann die letzte Konzentration vermissen lassen. Mit einigen Ballverlusten im Mittelfeld war ich nicht zufrieden – das haben wir in der Halbzeit angesprochen. Wir haben uns darauf eingeschworen, über außen klarer in die Mitte zu spielen. Mit dieser Maßnahme haben wir dann auch die Tore durch Noah Wallenßus erzielt.
Auch die Ballverluste konnten wir minimieren – das ist uns in der zweiten Hälfte deutlich besser gelungen. Insgesamt war es ein souveräner Sieg mit einer durchweg sehr, sehr guten Leistung gegen den Ball. Wir haben wieder nichts zugelassen, Daniel musste keinen einzigen gefährlichen Ball halten.
Nach dem 4:0 haben wir dann ordentlich durch gewechselt, um einigen Spielern, die zuletzt viel gespielt haben, etwas Ruhe zu geben. Die Jungs, die von der Bank kamen, hatten die Chance, sich zu zeigen. Ab diesem Zeitpunkt waren wir etwas unsortiert – was aber normal ist, wenn man innerhalb kurzer Zeit fünf Spieler wechselt. Trotzdem haben wir auch dann nichts zugelassen.
Insgesamt können wir mit dem Auftritt zu Hause sehr zufrieden sein. Jetzt bereiten wir uns auf das nächste schwere Auswärtsspiel beim TuS Bersenbrück vor.“