Vierter gegen den Fünften – wer bleibt in der Erfolgsspur?
Bersenbrück/Rehden – Obwohl die Waldsportstätten und das Hasestadion ganze 45 km auseinanderliegen, treffen am Freitag im Bersenbrücker Hasestadion zwei Oberligisten aufeinander, die tabellarisch als Viert und Fünftplatzierte geführt werden und beide ganz klare Aufstiegsambitionen hegen. Dieses Derby verbindet nicht nur geografische Distanz, sondern auch eine sportliche Rivalität, bei der jeder Punkt entscheidend und dieser direkte Vergleich als ein wichtiger Schritt in Richtung Aufstieg gewertet wird.
Dazu kommt ein Derby, das die besten Voraussetzungen für ein Fußballspiel am Freitagabend hat. Flutlicht – Bier – Bratwurst, was gibt es Schöneres? Auf ins Derby – Stimmung und Tradition machen es zu einem echten Highlight, da erinnern sich die Fans an vergangene, umkämpfte Partien. Die Schwarz-Weißen wollen am Freitag ihre beeindruckende Serie von 18 Spielen ohne Niederlage weiterführen und weitere wichtige Punkte im Kampf um die Aufstiegsplätze sammeln. Dabei sind auch unsere Fans gefragt: Eure Unterstützung im Hasestadion kann den entscheidenden Unterschied machen!
„Benötigen wiederum eine starke Leistung!“
Für die Arambasic-Jungs wartet also ein weiterer echter Härtetest im Hasestadion, zumal der TuS die Punktetabelle der Heimmannschaften mit neun Siegen, drei Remis und erst zwei Niederlagen anführt. Da müssen weiterhin die zuletzt gezeigte Spielfreude, mit Energie und Selbstvertrauen auf den Platz kommen, um dem Favoriten in seinen „Wohnzimmer“ Paroli bieten zu können. Aber hier sind am Freitag auch unsere Fans gefragt. Nutzt die Gelegenheit, dieses spannende Derby live zu erleben, und um unsere Mannschaft tatkräftig zu unterstützen. Eure Präsenz und Begeisterung können den entscheidenden Unterschied machen, kommt ins Hasestadion und seid Teil dieses mitreißenden Fußballereignisses!
Zuletzt gegen den VfL Oldenburg: Was für ein starker Auftritt am Samstag im heimischen Stadion – Der BSV Rehden bleibt auf Kurs und hat mit einem souveränen 4:0-Sieg gegen den VfL Oldenburg ein klares Ausrufezeichen im Aufstiegskampf der Oberliga Niedersachsen gesetzt. Vor 250 Zuschauern im heimischen Stadion zeigte das Team von Coach Kristian Arambasic eine konzentrierte Leistung und ließ dem Tabellenkellerkind keine Chance.
Unser Gegner am Freitag: Bersenbrück – Stärken und Schwächen
Der TuS Bersenbrück setzt aktuell auf ein flexibles Spielsystem. Meist startet man in einem 4‑4‑2, das bei Bedarf in ein offensiveres 4‑3‑3 wechselt. Das bedeutet, dass die Mannschaft einerseits kompakt in der Defensive steht, aber auch blitzschnell umschaltet und über schnelle Konter sowie ein starkes Flügelspiel gefährliche Angriffe startet. Besonders beeindruckend ist das schnelle Umschaltspiel – nach Balleroberungen werden sofort flache Pässe über die Außen gespielt, die oft zu Überzahlsituationen und tollen Torchancen führen. Effektive Torschützen wie Markus Lührmann und seine Mitstreiter sorgen dafür, dass gerade in der ersten Halbzeit richtig Druck auf den Gegner aufgebaut wird.
Doch nicht alles läuft reibungslos: In der Defensive gibt es auch Schwächen. Bei Standardsituationen wie Ecken und Freistößen wirkt die Abwehr manchmal unsicher, was dem Gegner gefährliche Chancen eröffnet. Auch in Phasen mit hohem Ballbesitz fehlt gelegentlich das perfekte Zusammenspiel, sodass rasche Konter des Gegners entstehen können. Besonders in den letzten 30 Minuten lässt die Konzentration oft nach – was sich in einer höheren Gegentorquote niederschlägt.
Ein Blick eine Woche zurück
Der letzte Spielbericht gegen Atlas Delmenhorst zeigt das Bild: Die Bersenbrücker waren eiskalt im Abschluss – ein Treffer von Markus Lührmann nach einem Fehlpass des Gegners spricht Bände – aber sie waren auch anfällig für schnelle Gegenangriffe. Nachdem der erste Führungstreffer gefallen war, erhöhte sich der Druck beider Teams, und obwohl Bersenbrück offensive Finesse zeigte, wurden in kritischen Phasen defensive Lücken sichtbar, die ein gut organisierter Gegner ausnutzen konnte.
Der Gegnercheck:
Tabellenplatz: 5 Tordifferenz: 50:57 Punkte: 44
Trend der letzten Spiele: S | N | S | U | U|->
Bester Torschütze: 16 Tore – Markus Lührmann | 9 Tore – Michel Eickschläger | 7 Tore – Marcos Alvarez |
Interimstrainer: Der 40-jährige Andy Steinmann seit Jan. 2025
Wir schauen zurück – Der BSV Rehden ist gegen den TuS Bersenbrück weiterhin ungeschlagen. Im jüngsten Duell trennten sich beide Teams in Rehden 1:1 – die Tore fielen schon früh, danach neutralisierten sich beide Seiten weitestgehend. Zuvor sicherte sich der BSV auswärts einen 2:1-Erfolg in Bersenbrück. Nach einem 0:1 zur Pause zeigte Rehden eine starke Reaktion, drehte das Spiel in Halbzeit zwei und nahm verdient die drei Punkte mit. Das erste Duell dieser Serie fand ebenfalls in Rehden statt – und hatte es in sich: Beim 3:1-Heimsieg trotzte der BSV nicht nur dem Gegner, sondern auch dem Dauerregen. Nach einer torlosen ersten Hälfte platzte im strömenden Regen der Knoten, und Rehden sorgte mit drei Treffern für klare Verhältnisse.
Unser Trainer Kristian Arambasic äußerte sich vor der Partie gegen den TuS Bersenbrück wie folgt:
„Wir müssen weiterhin auf unseren Stürmer Javier Jimenez Paris verzichten, der sich jedoch bereits im Aufbautraining befindet. Daher reisen wir mit einem 19-köpfigen Kader zum kommenden Spiel beim TuS Bersenbrück.
Aktuell gilt es, unsere Kräfte gezielt einzuteilen, sodass wir am Spieltag stets 100 % abrufen können. Das Training gestalten wir daher sehr dosiert und setzen die richtigen Reize. Dabei ist es von Vorteil, dass Björn jetzt an meiner Seite ist, sodass wir in Gruppen spezifische Themen aufarbeiten können.
Am Freitag treffen wir auf einen Gegner, der im Jahr 2025 bisher ein durchwachsenes Jahr hatte. Mit einigen negativen Ausreißern auswärts, aber zu Hause sehr stabil. Zuletzt haben sie auswärts beim Top-Favoriten Atlas einen Punkt entführt, was zeigt, dass Bersenbrück weiterhin das Maximum aus dieser Saison herausholen will. Deshalb erwarte ich ein ausgeglichenes und sehr enges Spiel.
Wir sind gut drauf und sehr selbstbewusst, treffen jedoch auf einen heimstarken Gegner mit hoher individueller Qualität im Kader. Daher geht es für uns darum, unsere volle Leistungsfähigkeit abzurufen, unser Selbstvertrauen zu zeigen und unsere einstudierten Spielzüge auf den Platz zu bringen. Dann werden wir auch in Bersenbrück etwas mitnehmen, um oben dranzubleiben.“
Wir hoffen auf zahlreiche Zuschauer beim Derby, um mit deren Unterstützung diese Partie zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Wir haben gute Erinnerungen an die letzten Siege und möchten diesen einen weiteren hinzufügen.