“Ein riesiger Ligaknaller” – Gegen den Kleinstadtclub geht es ums Dranbleiben!

BSV Rehden gegen TuS Bersenbrück – Offensivfußball garantiert

Rehden – Es gilt dieses Jahr ein letztes Mal am Freitagabend – Flutlicht an – Bier angezapft und Bratwurst aufgelegt, sowie Besuch vom Tabellenführer TuS Bersenbrück als ein geiler Gegner. Bei ca. 43 km Anfahrtsweg zu den Waldsportstätten zählt man diese Partie sicher noch als Derby beider Vereine und der BSV begrüßt gerne viele Gäste aus der Kleinstadt an der Hase. Dass es eine der härtesten Nüsse der Saison am Freitag, 13.10.2023 um 19:30 Uhr wird, die es zu knacken gilt, liegt in der Natur der Sache, denn Bersenbrück ist eine Top-Mannschaft und bisher in so gut wie allen Belangen in der Oberliga herausragend.

Aber auch die Schwarz-Weißen haben bereits in den Waldsportstätten bewiesen, dass wir gegen Spitzenmannschaften große Leistungen abrufen können, man denke an Lupo Martini und den 1.FCGEL. Da kann man den Jungs vertrauen dann können die hoffentlich zahlreich erschienenen Fans vermutlich spannenden Offensivfußball verfolgen.

„Benötigen eine außergewöhnliche Leistung!“

Für die Arambasic-Jungs also ein weiterer echter Härtetest nach zuletzt einem bitteren Remis beim VfV 06 Hildesheim und einem Heimsieg gegen den 1.FCGEL. Wenn Spielfreude und Offensivdrang ähnlich hoch sind, wie zuletzt und man zudem die sich bietenden Chancen in der Box noch cleverer nutzen kann, könnte es klappen mit einem weiteren Dreier. Die Spannung ist sicherlich hochgehalten, keine Frage, und Energie und Leidenschaft selbstverständlich, wenn es um drei Punkte gegen den Leader geht. Am kommenden Freitag könnte der BSV Rehden somit im Direktduell gegen den Leader den Tabellenplatz Zwei in der Fußball-Oberliga Nds weiter festigen, was aber sichtlich in der Mannschaft nicht das Hauptthema ist. Sie sehen es als eine Art positive Momentaufnahme, die ihnen weiteren Ansporn gibt. Wichtig ist, dass sie ihren bisherigen Weg konsequent weitergehen.

Zuletzt gegen den VfV 06 Hildesheim: War das am Ende ein Fight! Der Tabellenzweite BSV Rehden fuhr am 10. Spieltag der Oberliga Niedersachsen beim äußerst heimstarken VfV 06 Hildesheim nach zweimaliger Führung mit einen Punkt heim. Man fragte sich aber auch: „Ist es ein gewonnener Punkt oder haben wir deren Zwei verloren.“ Auch weil die gesamte BSV-Mannschaft wieder alles investierte und Torhüter Nikola Vujanac einige Male überragend hielt, endete die Partie bei den derzeit formstarken Domstädtern 2:2 (1:1). Nur der mögliche „Lucky Punch“ blieb dem Team von Chef-Coach Kristian Arambasic diesmal versagt.

Unser Gegner: Zum nächsten  Heimspiel in der Oberliga Niedersachen begrüßen wir den letztjährigen Ligavierten TuS Bersenbrück vom 1895. Der Kleinstadtverein Bersenbrücks liegt im Norden des Landkreises Osnabrück in der Nähe des Alfsees und die Stadt hat 8850 Einwohner und beherbergt den Sitz der Samtgemeinde Bersenbrück.

Es liegt ein Hauch von Derby über der Partie

Die Jungs aus dem Hasestadion spielen seit 2016 in der Oberliga Niedersachen, wo sie der sehr erfahrene tunesische Trainer Farhat Darhech hinbrachte und dort den TuS BSB bis 2022 trainierte. In dieser Zeit war die Elf immer bis auf 2021 in der Spitzenregion zu finden. Bis heute, mittlerweile vom ehemaligen Keeper des VfL Osnabrück, Tobias Langemeyer, gecoacht, reisen sie als ungeschlagener Tabellenleader mit fünf Punkten Vorsprung an.

Wie kam es dazu? Der TuS legte einen Traumstart in die Oberligasaison hin. Beim Mitfavoriten Germania Egestorf-Langreder gelang zu Beginn ein überraschender 3:1-Auswärtssieg. Nach dem 0:7 in der ersten Runde des DFB-Pokal gegen Bundesligist Borussia Mönchengladbach – wo die Bersenbrücker viel Zuspruch für ihren couragierten Auftritt erhielten –  startete der TuS BSB danach in der Liga so richtig durch. Es folgten drei Remis und Vier Siege bis Anfang Oktober, so holten sie sich  die Punkte gegen den VfV 06 Hildesheim, die starken Aufsteiger SSV Vorsfelde und MTV Eintracht Celle sowie ein Remis in Delmenhorst.

Im Monat Oktober siegte man bisher gegen Arminia Hannover (4:2) und FSV Schöningen 2011 (2:1). Ein sehr interessanter Spieler beim TuS ist Jules Leimerink. Der 33-jährige Linksaußen spielte einst beim VV Venlo in der ersten holländischen Liga, aber auch drei Akteure, die bereits in Rehden Regionalligaluft schnupperten, treten am Freitag wohl die Fahrt nach Rehden mit an. Da wäre der 26-jährige Abwehrspieler mit Offensivdrang Patrick Papachristodoulou mit 8 Einsätzen. Im Mittelfeld der 36-jährige Santiago Aloi von 2017-2019 beim BSV aktiv und der 24-jährige Mathis Wellmann, der beim JFV und in der Regionalliga für Rehden aktiv war. 

Der Ligaprimus wäre wohl am Freitag das Rehdener Meisterstück im Oktober, wenn man sie erstmalig in der Liga bezwingen könnte. Aber vorsichtig, die TuS-Offensive weiß haargenau, wo das Tor steht und die Defensive will ausreichend beschäftigt werden um ihr zusätzliches Aufrücken zu unterlassen. 

Der Gegnercheck:

Tabellenplatz: 1 Tordifferenz: 26:10 Punkte: 24

Trend der letzten Spiele: U |S| S | S| S |->

Bester Torschütze: 7 Tore –  Saikouba Manneh| 4 Tore –  Jules Reimerink| 4 Tore – Markus Lührmann|

Trainer: Tobias Langemeyer seit 2023

Der Blick zurück: Bisher trafen sich beide Vereine erst 3x zu Ligaspielen an. Zweimal gewann der BSV Rehden in der Niedersachsenliga West 2002/03 und einmal die kommenden Gäste aus Bersenbrück. Danach trat man regelmäßig in Testspielen zwischen 2015-2023 in Bersenbrück meist auf Kunstrasen gegeneinander an. 2x gewann der TuS, 1x blieb es beim Remis und der BSV war 1x erfolgreich.

Die letzte Partie fand am So, den 08.01.2023 um 14:00 Uhr statt und der BSV musste sich unter der Leitung von Chefcoach Kristian Arambasic auf Kunstrasen mit 0:2 (0:1)Toren und mit vielen Testspielern geschlagen geben. Torschützen waren seinerzeit Nico Meyer (26′) und Markus Lührmann (89′)

Unser Trainer Kristian Arambasic zum Spiel: „Bersenbrück ist aktuell das Non plus Ultra in der Oberliga Niedersachsen. Mit 7 Siegen und 3 Remis sind sie bislang ungeschlagen und führen, daher verdient die Liga an. Sie haben eine Mannschaft, die schon einige Jahre zusammenspielt und daher optimal eingespielt ist. Sie haben eine sehr gute Mischung aus jungen und sehr erfahrenen Spielern und die stärkste Defensive und auch die gefährlichste Offensive. Trotzdem wollen wir dieses top Spiel gewinnen und wissen auch das wir es können, wenn wir unsere Leistung abrufen“.

Unser aktueller Kader: Ole Bahr, Nikola Vujanac, Ali Wazneh, Marko Ljuljic, Riad Stublla, Oleksii Mazur, Tom Berling, Kyrylo Kozin, Moody Chana, Lovro Sindik, Josip Tomic, Alessio Arambasic, Tony Lesueur, Ebrima Jobe, Ajala Cardoniz, Bocar Djumo, Viktor Appiah, Amadou Sarr.

Nick Kaperkon, Yannick Olschewski und Simar Alkas gehören derzeit weiterhin zu den Langzeit-Ausfällen. Dazu sind es In-woo Choi (Bänderriss) und  Adem Draganovic (Bluterguss) die durch Verletzungen morgen nicht einsatzfähig sind und wohl noch mindestens eine Woche ausfallen.  

Blick in die Vergangenheit:

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