Abstiegskampf pur gegen den SSV Jeddeloh II
Rehden – Die Schlussphase der Saison hat begonnen, haben doch am zurückliegenden Wochenende fast alle Mitkonkurrenten – St. Pauli II, der SSV Jeddeloh, Holstein Kiel II, der Bremer SV und der VfV Hildesheim – um den Nichtabstieg einen ordentlichen Schluck aus der Punktepulle genommen und den BSV auf Rang 17 abrutschen lassen. Jetzt heißt es nur noch, irgendwie die Klasse zu halten. Natürlich weiß jeder, dass die Schwarz-Weißen all ihren Gegnern möglichst die Punkte abnehmen müssen, soll das Ziel noch funktionieren. So einfach ist es…
Die Ausgangslage ist daher schwierig. Im Moment steht der BSV auf einem tiefen Abstiegsplatz, Zusätzliche Hoffnung bieten können der VfB Oldenburg und der SV Meppen aus der 3. Liga, die selbst alles daran setzen nicht in die RL Nord abzusteigen. Sollten sie es schaffen reduziert sich auch die Anzahl der Regel-Absteiger. Drücken wir ihnen die Daumen, dass sie die Liga halten!
Aber: Man kann und wird sich nicht auf andere verlassen, sondern muss versuchen, in den restlichen Spielen, die nötigen Punkte zu holen. Anfangen müssen wir am Freitag um 19:30 Uhr, wenn der Tabellenzehnte der SSV Jeddeloh II in den Waldsportstätten antritt. Die Mannschaft weiß, dass die Stunde geschlagen hat. Niemand im Team möchte die Saison als Absteiger beenden.
„All meine Spieler sind fokussiert und motiviert, dieses Saisonziel zu erreichen. Wir arbeiten jede Woche im Training hart daran, um die Weichen für die fünf letzten Endspiele zu stellen“
BSV Trainer Kristian Arambasic
Zuletzt gegen den TSV Havelse e.V.: Einen kämpferischen, aber enttäuschenden Auftritt gab es für den BSV Rehden in der letzten Woche in der Landeshauptstadt. Wieder durch zwei Gegentore in der Schlussphase der Partie, fuhr man mit leeren Händen und ohne Punkte gen Heimat. Gerade das Kreieren von Gewinn bringenden Offensiv Lösungen gegen eine gut wegverteidigende Gastgeber Abwehr stellte den BSV vor Probleme die sie über die gesamte Spielzeit nicht abstellen konnten.
Der Gegner: Der SSV Jeddeloh eine Mannschaft aus dem Oldenburgischen – Jeddeloh II liegt etwa 15 Kilometer von Oldenburg entfernt am Küstenkanal – hatte in der vergangenen Saison mit den Gastgebern gemeinsam die Abstiegsrunde der Regionalliga gekickt und startete in dieser Saison in der Hinrunde in die obere Tabellenregion durch. Als Cheftrainer fungierte in der letzten Saison noch Oliver Reck, wurde aber zu dieser Saison vom 39-jährigen Björn Lindemann abgelöst. Lindemann spielte unter anderem bei Hannover 96, Holstein Kiel und dem SC Paderborn 07. Seine besten Zeiten als Profi erlebte er beim VfL Osnabrück. Nach Jeddeloh, wo er ebenso spielte, ist er im Sommer 2022 zurückgekehrt. Zuvor hatte er beim Nienburger Bezirksligisten VfL Münchehagen Erfahrungen als Trainer gesammelt.
Die Lindemann Elf startete überraschend, verbuchte überraschend viele Punkte und hielt sich lange in der sogenannten Erfolgsspur. Auch auf Niederlagen folgten sofort wieder Erfolgserlebnisse. In der Hinserie sammelten sie in 18 Spielen, bei 38:32 Toren immerhin 31 Punkte, was Platz 4 in der Tabelle bedeuteten. Die seinerzeit überraschend hohe Punktzahl hat Coach Björn Lindemann und seine Elf mit einen offensiven Spielstil erreicht in der der ehemalige Rehdener Miguel Coimbra Fernandes und Kasra Ghawilu mit derzeit je 10 Toren sich am häufigsten in die Torjägerliste eintragen. Miguel Fernandes, ein Kicker der als gutbekannter quirliger Offensiv-Allrounder auftritt und eine gute Saison spielt, der aber auch gerade gegen den BSV immer besonders erfolgreich trifft ☹. Ein Großteil der Mannschaft spielte allerdings bereits schon vor der aktuellen Saison in Jeddeloh.
Aktuell gab es für das Team von Trainer Björn Lindemann nach der Winterpause doch eine größere Delle in ihren Spielen. In den letzten vierzehn Spielen holte der SSV Jeddeloh ganze 3 Siege, 3 Remis und 8 Niederlagen bei 16:28 Toren gabs 12 Punkte. Gerade in ihren Auswärtspartien, sieht der SSV nicht so rosig aus, denn ihnen gelangen erst 4 Siege in der Ferne.
Nach dem Ausscheiden im NFV Pokal Halbfinale (0:2 gegen den VfL OS) gab es am letzten Wochenende mal wieder für die Blau-Weißen einen 2:0 Heimsieg gegen Favorit FC Teutonia 05. Sie stehen damit momentan auf Platz 10 und stecken aber mit 43 Punkten noch im Abstiegskampf. Nur ganze 3 Punkte trennen die Ammerländer vom Relegationsplatz, den derzeit der FC Phönix Lübeck belegt.
Der Gegnercheck:
Tabellenplatz: 10 Tordifferenz: 54:60 Punkte: 43
Trend der letzten Spiele: | U | N| N | N| S |
Bester Torschütze: 10 Tore – Miguel Coimbra Fernandes| 10 Tore – Kasra Ghawilu | 7 Tore Simon Brinkmann |
Trainer: Björn Lindemann seit 2022
Der Blick zurück: Zwölf Spielansetzungen seit 2017 gab es zwischen beiden Clubs, wovon wegen Corona drei in den Saisons 2020/21 annulliert werden mussten. Viermal siegte der BSV aber auch ebenso oft der SSV, einmal trennte man sich Remis. Im Landespokal gab es einen 1:0 Sieg für den BSV Rehden. Mit dem gleichen Ergebnis trennte man sich im Hinspiel am 16. Spieltag, nur siegte dort der SSV Jeddeloh II im heimischen 53acht Arena.
Unser Trainer Kristian Arambasic: „Wir müssen zwingend Punkten, wenn wir die Liga halten wollen. Dieses wird uns nur gelingen, wenn wir trotz der schwierigen Situation an uns glauben. Wir dürfen keine Angst haben zu versagen, sondern die Lust entwickeln endlich wieder zu Gewinnen. Ich weiß, dass wir als Team alles geben werden, um die Klasse doch noch zu halten. Also kommt vorbei und unterstützt uns und steht wie der 12.Mann hinter unserem Team.“
Zum Personal: Shamsu Mansaray (Oberschenkelverletzung) und Leonardo Cristescu (Bänderverletzung) fallen aus. Dafür steht Josip Tomic wieder im Kader.
Der Kader: Flemming Niemann, Ole Bahr, Julijan Popovic, Daniel Haritonov, Jan Roschlaub, Niklas Kiene, Bocar Djumo, Malik Memisevic, Ebrima Jobe, Karam Han, Tony Lesueur, Alexander Schmitt, Josip Tomic, Kevin Coleman, Kerem Sahan, Lovro Sindik, Alessio Arambasic, Alexander Schlobohm, Pierre Becken, Moody Chana
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