Beim FC Eintracht Norderstedt hängen die Trauben für den BSV immer besonders hoch
Rehden/Norderstedt – Am kommenden Sonntag (14:00 Uhr) geht es für die Schwarz-Weißen des BSV nach dem Mittwoch-Debakel gegen Phönix Lübeck im Edmund-Plambeck-Stadion gegen den FC Eintracht Norderstedt. Gegen die Süd-Holsteiner mit Stadtnähe zu Hamburg sollte es nach Möglichkeit einen vierten Auswärtssieg der Saison geben um wieder Selbstvertrauen zu tanken. Man sollte aber auch nicht verschweigen, das der letzte Sieg einer Rehdener Elf gegen die Eintracht Ende Juli 2018 stattfand. In den letzten Wochen gehen die Gastgeber allerdings sehr sparsam mit ihren Siegen um. Seit dem 27. Spieltag gab es für sie nur einen gegen Atlas Delmenhorst mit 3:1 (0:1). Ob es den kommenden Gegner wieder in die Spur gebracht hat? Denn es folgte am letzten Wochenende ein 0:0 beim starken FC Teutonia Ottensen.
Die Eintracht kam in dieser Saison schwerlich in die Saison, sie schienen größere Probleme als sonst in der Regionalliga Nord, der sie seit 2013 zugehörig sind, zu haben. Am 11. Spieltag belegten die Kicker des FCE den Tabellenplatz 16 in der Liga. Doch zum Ende der Hinrunde hatte sich die Elf von Coach Olufemi Smith mit 28 Punkten wieder in die Top Five vorgearbeitet. Auch in der Rückserie halten sie bisher einen recht komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Mit aktuell 47 Punkten steht der FCE sieben Punkte über der Abstiegsregion.
Zuletzt gegen Mitkonkurrenten FC Phönix Lübeck: Alle Hoffnungen auf einen weiteren Heimsieg im Nachholspiel des 24. Spieltags gegen die Adlerträger aus Lübeck konnte der BSV Rehden bereits nach 20 Minuten Spielzeit fast begraben. Zu diesem Zeitpunkt statt es bereits 0:3 für den Gast. Nach dem Rehdener Anschlusstreffer und einigen hoffnungsvollen Gelegenheiten weiter zu verkürzen, endete mit einem Lübecker Doppelschlag in der 54./56. Min und die Erhöhung des Rückstandes auf 1:5. Mit dem 1:6 in der 83.min stand dann auch das Endergebnis fest. In dieser Partie lief das erste Mal in der Saison bei den „Schwarz-Weißen“ rein Garnichts zusammen. Keinen Zugriff, keinen Gewinn von Kopfbällen und in der Offensive keine Ideen. So ging das Ergebnis am Ende voll in Ordnung.
„Sonntag wieder eine geschlossene Teamleistung wichtig!“
Der Gegner: Ihr Trainer ist der 44-jährige Olufemi Smith. Im Jahre 2019 als Co-Trainer nach Norderstedt gewechselt übernahm er nach dem Abschied von Vorgänger Jens Martens seit dem Sommer allein verantwortlich die Mannschaft. Als neuer Co-Trainer wurde für diese Saison der erfahrene Ex-Profi Marius Ebbers von den Verantwortlichen an der Seite von Smith gestellt. Das Trainerteam der Eintracht kann dabei auf einen Stamm der Mannschaft und viele in der Regionalliga erfahrene Akteure bereits seit Jahren zählen. Dabei sind die bekanntesten Spieler, die seit Jahren in Norderstedt spielen, in dieser Saison aber einen Umbruch in der Mannschaft mitmachen.
Torjäger Jan Lüneburg (32) seit 10 Jahren eine feste Größe beim FC Eintracht Norderstedt hatte bereits sein Karriereende angekündigt, aber doch noch ein Jahr dranhing, wird ebenso wie Hamajak Bojadgian nach der Saison einen Schlussstrich ziehen. Schmerzlich vermisst wird derzeit beim Ligakonkurrenten sicherlich auch Außenstürmer Elias Saad. Der bis zur Winterpause 10-fache Torschütze der Eintracht wechselte am Jahresanfang zu den Profis des FC St. Pauli in den Profibereich.
Akteure wie die Verteidiger Juri Marxen, Dane Kummerfeld, und Fabian Grau oder Angreifer Nils Brüning, alles „altgediente“ Norderstedter sind aber noch regelmäßig im Einsatz. In den letzten Spielzeiten haben es Jonas Behounek, Dylan Williams und auch Pelle Hoppe oder Torwart Lars Huxsohl in die Mannschaft des Gegners geschafft. Zum Zuschauen ist derzeit auch der aus Lohne stammende Ex-Rehdener Innenverteidiger Yannik Nuxoll verdammt. Dem 25-jährigen ist das vordere Kreuzband und der Außenmeniskus gerissen.
In dieser Saison kamen überwiegend junge Akteure in die Elf. Angreifer Cemal Sezer, der während der Saison nach Norderstedt kam oder auch der junge Abwehrspieler Tjark Hildebrandt, Mittelfeldtalent Marc Bölter und Außenstürmer Manuel Brendel. Insbesondere in der Offensive sind die Norderstedter schwer auszurechnen. Da haben sich bereits eine große Anzahl Akteure in die aktuelle FCE-Torschützenliste eingetragen. Aber auch in der Defensive treten sie mit bisher 45 Gegentoren sehr kompakt auf.
Wie schon beschrieben liefen die letzten Wochen der Norderstedter eher bescheiden, vor ihrem letzten Sieg gab es vier Niederlagen und zwei Remis. Ob es nach den letzten zwei Partien das Selbstbewusstsein bereits wieder aufgebaut ist, ist fraglich.
Der Gegnercheck:
Tabellenplatz: 7 Tordifferenz: 53:45 Punkte: 47
Trend der letzten Spiele: | N | N | N | S | U |
Bester Torschütze: 8 Tore – Jan-Pelle Hoppe | 7 Tore – Cemal Sezer | 4 Tore – Rico Bork |
Trainer: Olufemi Smith seit 2019/2022
Der Blick zurück: Beide Mannschaften bestritten bisher 16 Partien in der Regionalliga Nord gegeneinander. Davon gewannen die morgigen Gastgeber der FC Eintracht Norderstedt allein 9 Partien und 3x gab es ein Remis und der BSV Rehden ging bisher ganze 4x als Sieger vom Platz. Das Torverhältnis der Partien führt auch der FCE mit 32:20 Toren an. Auch im Hinspiel siegte am 17.Spieltag 2022/23 am Samstag, den 05.11.2022 in den Waldsportstätten der Eintracht Norderstedt mit 2:1. Die Tore gelangen: 1:0 49′ Saad – 2:0 71‚ Hoppe und 2:1 72′ Rehdens Arambasic.
Unser Trainer Kristian Arambasic: „In Norderstedt gibt es keinen Druck mehr für uns und so werden wir schon einiges Neues für die kommende Saison auszuprobieren. Natürlich wollen wir versuchen in Norderstedt zu gewinnen, es gibt noch drei Spiele und neun Punkte zu holen, um diese Saison für uns erfolgreich abzuschließen um nicht in einem komplett Negativstrudel enden. Wir wissen aber auch um die Qualität von Norderstedt. Das dies ein ganz schweres Spiel wird ist uns klar, aber wie gesagt wir haben keinen Druck mehr und wollen mutig nach vorne spielen und schauen, was in Norderstedt geht!“
Zum Personal: Julijan Popovic (Fußverletzung) und Alexander Schlobohm (Muskelfaserriss)sind derzeit nicht einsatzfähig, dagegen ist Alessio Arambasic nach seiner Gelbsperre wieder dabei.
Der Kader: Flemming Niemann, Ole Bahr, Daniel Haritonov, Jan Roschlaub, Niklas Kiene, Malik Memisevic, Ebrima Jobe, Karam Han, Tony Lesueur, Alexander Schmitt, Leonardo Cristescu, Josip Tomic, Kevin Coleman, Kerem Sahan, Lovro Sindik, Alessio Arambasic, Shamsu Mansaray, Ein U19 Spieler, Pierre Becken, Moody Chana.
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