Souveräner Auftritt mit 2:0-Sieg im Finale der Wintervorbereitung!
Im letzten Testspiel des BSV Rehden gegen den Rotenburger SV zeigte seine Mannschaft einen souveränen, wenn auch weniger glanzvollen Auftritt. Der Trainer betont, dass es in Testspielen nicht um spektakulären Fußball, sondern um das Finden der optimalen Balance und das Setzen klarer taktischer Grundprinzipien geht. Unter dem gestrigen Blick des Trainers Kristian Arambasic stand also nicht nur das Spiel selbst, sondern vor allem auch die fünf Wochen intensiver Wintervorbereitung im Mittelpunkt.
Die Partie gegen den RSV
Die Mannschaft hatte sich für das Spiel ein klares Ziel gesetzt: „zu Null“ zu spielen, also kein Gegentor zu kassieren. Dies wurde in der Partie von den Spielern umgesetzt, sodass der Gegner kaum nennenswerte Chancen hatte. Im Spielverlauf wurde jedoch deutlich, dass der offensichtliche Fokus auf defensive Stabilität zudem dazu führte, dass mit dem eingebrachten Umschaltspiel die eigenen Angriffe selten in zwingende Torchancen mündeten. Besonders im letzten Drittel des Spiels fehlte noch die endgültige Konsequenz, was Arambasic aber als normalen Teil eines laufenden Transformationsprozesses deutete.
Ein Beispiel für diese Anpassungsphase nannte er den Einsatz seines Spielers Elias Beck: Nach einem Einsatz von 80 Minuten am Vortag und weiteren 45 Minuten im gestrigen Testspiel war seine Leistungsfähigkeit am Ende deutlich erschöpft. Solche Einsätze zeigen, dass in der aktuellen Vorbereitung nicht nur taktische, sondern auch physische Aspekte intensiv trainiert werden.
Vorbereitungskonzept: Stabilität im Kader
Ein wesentlicher Punkt in der Wintervorbereitung dieser Saison ist die Stabilität im Kader. Anders als in früheren Vorbereitungsphasen, in denen zahlreiche Testspieler die Vorbereitung für den Ligabetrieb erschwerten, wurde am Ende dieses Winters nur ein Neuzugang verpflichtet, so gab es kaum Kaderveränderungen. Dies ermöglicht der Mannschaft, später in der Liga wieder auf einen bewährten Spielerkern zu vertrauen.
Über einen Zeitraum von fünf Wochen absolvierte der BSV Rehden insgesamt zehn Testspiele – eine noch nie erreichte hohe Anzahl, die es dem Trainer erlaubte, mit vielen Variablen und einer Vielzahl an Gastspielern zu experimentieren. Dabei wurde versucht, potenzielle Verstärkungen zu finden. Zwar gelang dies nur bei einem Spieler, doch führten vor allem die Testspiele gegen SF Lotte und Rotenburger SV, in denen mit acht bis neun der elf Stammspieler agiert wurde, zu guten Auftritten. Die positiven Ergebnisse gegen Gegner wie SF Lotte und zuletzt beim Spiel in Rotenburg bestärkten den dort zufriedenen Arambasic in der Überzeugung, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.
Trotz des insgesamt positiven Eindrucks gibt es auch noch Herausforderungen: Eine schwere letzte Trainingswoche die am Dienstag für „schwere Beine“ über Tage sorgte, liegt hinter der Mannschaft, aber jetzt sorgt eine Grippewelle – die nicht nur den Trainer, sondern auch mehrere Spieler wie Elvir Maloku, Noah Wallenßus, sowie auch Paris, Nikita und Lovro erwischt hat – für zusätzliche Belastungen im Team. Hier ist nun Vorsicht geboten, um den Kader nicht komplett zu schwächen.
Das unmittelbare Ziel ist, den Feinschliff in der kommenden Woche herauszuarbeiten, sodass der Neustart bei der U23 von Eintracht Braunschweig am folgenden Wochenende ein voller Erfolg wird.
Arambasic Fazit:
Rehdens Coach zeigt sich trotz kleinerer Schwächen und körperlicher Einschränkungen durch die Grippewelle zufrieden mit dem Verlauf der Wintervorbereitung. Der Test in Rotenburg, in dem das Spielziel – ein unbelastetes Spiel – erreicht wurde, bildet einen wichtigen Meilenstein in einem intensiven, fünf Wochen andauernden Vorbereitungsprozess. Mit einem stabilen Kader und einem klaren Konzept will der BSV Rehden nun den Übergang in die Rückrunde meistern und beim U23-Start den richtigen Akzent setzen.